Die Hullerner Schule

„Unser Dorf im Jahre 1950.“

„Kirchliche Verhältnisse

Dass Hullern eine alte Siedlung ist, beweist die Gründung einer kath. Pfarrgemeinde am Ende des 13. Jahrhunderts. Die eingesessene Bevölkerung ist nur katholisch, dazu kommen Ostvertriebene, so dass in der Gemeinde 669 Katholiken, 81 Evangelische und 5 Glaubenslose leben. Ein Pfarrer ist der Seelsorger für die Katholiken, die evangelischen Christen werden von Haltern aus betreut. Die Gottesdienste werden in einem 1897 eingeweihten, 500 - 600 Seelen fassenden Gotteshause gefeiert. Durch seine gesanglichen Darbietungen verschönert der kath. Kirchenchor (gemischter Chor) die Gottesdienste, der auch zugleich mit Aufführungen von Theaterstücken und Konzerten der einzige Träger des kulturellen Lebens ist.

Verwaltung und politische Verhältnisse

Hullern ist eine Gemeinde für sich und hat einen eigenen Bürgermeister, der zur Zeit auch Amtsbürgermeister ist. Es gehört zum Amte Haltern und wird vom Amt Haltern aus auch verwaltet. Der Gemeinderat setzt sich aus 4 Mitgliedern zusammen (CDU: 3, Zentrum: 1). Ortsgruppen irgendwelcher Parteien bestehen nicht, nur die 4 Gemeinderäte gehören ihren Parteien an.

Schulische Verhältnisse

Über die älteste Zeit der Hullerner Schule liegen keine Nachrichten vor ...
Es ist auch anzunehmen, dass am Ende des 18. Jahrhunderts in Hullern noch keine Schule bestanden hat ...
Die Namen der ersten Lehrer in Hullern sind nicht zu ermitteln. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, um 1870, vielleicht auch früher, wirkten an der Schule die Lehrer Langenhorst, Brinkmann, Ening und Bösing ...
(Weitere Ausführungen des Lehrers Gerwens erübrigen sich, da inzwischen die Anfänge der Hullerner Schule aufgearbeitet worden sind.“